+41(0)76 37 10 9 77
INHALT
- Vorgehen bei Beschwerden an Arbeitsplätzen
- Oberaufsicht: SECO
Wohngifte und gesundheitliche Beschwerden -BEISPIELFALL - CHAT GPT
- Vorgehen bei Beschwerden in Wohnungen
- Vorgehen bei Beschwerden an Arbeitsplätzen / Spezialist für Arbeitshygiene
- Gespräch mit der Liegenschaftsverwaltung
- Informationen über die verwendeten Bauprodukte und Chemikalien
- Vorgehen bei Baustoffemissionen / Fachmann
- Adressen
Beispiel / Bilder
- Strafen bei Gefährdung von Mietern
INHALT
Quelle
https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/gesund-leben/umwelt-und-gesundheit/wohngifte/wohngifte-und-gesundheitliche-beschwerden/vorgehen-bei-beschwerden-an-arbeitsplaetzen.html
1) Vorgehen bei Beschwerden an Arbeitsplätzen
Informieren Sie bei Gesundheitsbeschwerden am Arbeitsplatz den Arbeitgeber oder dessen Vertretung im Betrieb. Als Arbeitgeber sollten Sie bei unerklärlichen Klagen über Beschwerden einen Spezialisten für Arbeitshygiene beiziehen.
Arbeitgeber sind gemäss der Verordnung 3 zum Arbeitsgesetz dazu verpflichtet, alle Massnahmen zu treffen, die für die Gewährleistung der physischen und psychischen Gesundheit der Arbeitnehmer nötig sind. Sie müssen insbesondere dafür sorgen, dass die Gesundheit der Arbeitnehmer nicht durch schädliche oder belästigende physikalische, chemische und biologische Einflüsse beeinträchtigt wird.
Bei gebäudebezogenen Beschwerden muss, wie auch bei anderen gesundheitlichen Problemen im Zusammenhang mit dem Arbeitsplatz, immer der Arbeitgeber bzw. dessen Vertretung im Betrieb informiert werden. Der Arbeitgeber sollte entsprechende Klagen ernst nehmen und rasch die nötigen Abklärungen veranlassen. Bei Sick Building Syndrome-Problemen empfiehlt sich der Beizug von erfahrenen Spezialisten der Arbeitshygiene. Eine Adressliste finden Sie auf der Homepage der Schweizerischen Gesellschaft für Arbeitshygiene (SGAH). Bei Fragen zum Vorgehen oder bei Problemen im Zusammenhang mit gesundheitlichen Beschwerden an Arbeitsplätzen wenden Sie sich an das Kantonale Arbeitsinspektorat.
2) Die Oberaufsicht über die Einhaltung der im Arbeitsgesetz festgelegten Anforderungen an den betrieblichen Gesundheitsschutz liegt beim Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO).
LINKS
Schweizerische Gesellschaft für Arbeitshygiene (SGAH)
https://www.sgah.ch/startseite/
Kantonale Arbeitsinspektorate
https://www.iva-ch.ch/ueber-uns/arbeitsinspektorate-ch-und-fl
SECO - Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz
https://www.seco.admin.ch/seco/de/home/Arbeit/Arbeitsbedingungen/gesundheitsschutz-am-arbeitsplatz.html
Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz
Ungünstige Arbeitsbedingungen (organisatorischer, ergonomischer, physikalischer, chemischer oder biologischer Art), können Ursachen von gesundheitlichen Beschwerden sein. Die Prävention von Gesundheitsrisiken bei der Arbeit ist nicht freiwillig.
Der Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz wird im Arbeitsgesetz in Artikel 6 geregelt. Die Verordnung 3 zum Arbeitsgesetz konkretisiert diese Anforderung und umschreibt im Grundsatz in Art.2: «Der Arbeitgeber muss alle Massnahmen treffen, die nötig sind, um den Gesundheitsschutz zu wahren und zu verbessern und die physische und psychische Gesundheit der Arbeitnehmer zu gewährleisten». Arbeitnehmer und Arbeitgeber können beide von diesen gesetzlichen Anforderungen profitieren. Gute Arbeitsbedingungen und Erfolge in der beruflichen Tätigkeit können Quellen von psychischem und physischem Wohlbefinden sein und können Motivation und Arbeitsleistung steigern.
Quelle
https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/gesund-leben/umwelt-und-gesundheit/wohngifte/wohngifte-und-gesundheitliche-beschwerden.html
3) Wohngifte und gesundheitliche Beschwerden
Beim Aufenthalt in Gebäuden können Beschwerden auftreten. Es gilt zu klären, ob Innenraumbelastungen die Ursache sein könnten. Beschwerden am Arbeitsplatz müssen den Verantwortlichen im Betrieb gemeldet werden.
Gebäudebezogene Krankheiten
Gebäudebezogene Krankheiten (Building Related Illness) sind klinisch klar definiert und sind Folge einer ganz bestimmten Belastung im Innenraum.
Befindlichkeitsstörungen – Sick Building Syndrom
Beim Sick Building Syndrom klagen Betroffene über verschiedene Gesundheitsbeschwerden beim Aufenthalt in einem Gebäude. Aus Arbeitsplatzstudien kennt man eine Reihe von Risikofaktoren.
Wie gefährlich sind Öldämpfe?
Ölnebel kann schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit der Beschäftigten und die Umwelt haben. Insbesondere
können Ölpartikel in die Atemwege eindringen und langfristige Probleme verursachen, darunter Lungenerkrankungen
http://www.eco-world.de/scripts/basics/econews/basics.prg?a_no=1041
https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/22365/Oelgeruch-im-Haus
bei alternden Kunststofftanks (z.B. aus PE) tritt häufig Geruchsbelästigung durch Difussion auf. Hier hilft nur die Sanierung der Tankanlage; speich den Austausch der Tanks. Empfehlenswert ist der Einsatz von Tanks aus glasfaserverstärktem Kunststo, GFK (bis zu 35 Jahren Garantie und absolut diusssionsbeständig).
BEISPIELFALL
-vermutlich Legionärskrankheit (alte Boiler, sehr altes Haus)
-& vermutlich Intoxikation durch Heizöldämpfe (unter Kinderzimmer war 10 Jahre ein abgeschlossener Raum in dem sich offene (!) alte Heizöltanks befanden-KEIN Abluftrohr nach draussen, nur kleine Kohlefilter darauf......Heizölgeruch in der Wohnung)
sowie andere Wohngifte wie Schimmel (Aspergillus Glaucus im Keller)
Sehr viele Aerzte fanden nicht die Ursache.....
DAS SCHREIBT CHAT GPT
Gesundheitliche Risiken durch Heizöldämpfe
Heizöldämpfe bestehen aus flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs) und anderen Schadstoffen, die durch Verdunstung aus Heizöl freigesetzt werden können. Diese Substanzen können in Innenräumen ernsthafte gesundheitliche Beeinträchtigungen verursachen:
1. Akute Symptome:
Atemwege: Reizungen der Atemwege, Husten, Atemnot oder Halsschmerzen.
Zentralnervensystem: Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Müdigkeit und Verwirrtheit.
Haut und Augen: Hautreizungen und Brennen der Augen.
2. Chronische Risiken:
Langfristige Belastung: Bei langfristiger Exposition besteht ein erhöhtes Risiko für chronische Atemwegserkrankungen, Leber- und Nierenschäden.
risiko: Einige Bestandteile von Heizöldämpfen (z. B. Benzol) sind potenziell krebserregend.
Immunsystem: Beeinträchtigung des Immunsystems, was Infektionen begünstigen kann.
3. Besonders gefährdete Gruppen:
Kinder, ältere Menschen und Personen mit bestehenden Atemwegserkrankungen wie Asthma oder COPD sind besonders gefährdet.
Welche Krankheiten entstehen durch das einatmen von giftigen Heizöldämpfen vonoffeneneHeizöltanks unter einem Kinderzimmer -über Jahre:
Das Einatmen von giftigen Heizöldämpfen über Jahre, insbesondere von offenen Heizöltanks unter einem Wohnraum wie einem Kinderzimmer, kann ernsthafte gesundheitliche Folgen haben. Die chemischen Bestandteile von Heizöl, darunter Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol und Naphthalin, sind hochtoxisch und können sowohl akute als auch chronische Erkrankungen verursachen. Hier sind die möglichen gesundheitlichen Risiken:
1. Atemwegserkrankungen:
Chronische Bronchitis: Langfristige Reizung der Atemwege durch die Dämpfe kann zu Entzündungen führen.
Asthma: Die chemischen Reizstoffe können Asthma auslösen oder bestehende Symptome verschlimmern.
Lungenentzündung: Inhalation von toxischen Substanzen kann die Lunge anfällig für Infektionen machen.
Verengung der Atemwege: Chemische Reize können die Bronchien dauerhaft schädigen.
2. Neurologische Schäden:
Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit: Häufige Symptome der Inhalation von Kohlenwasserstoffen.
Neuropathien: Langfristige Exposition kann Nerven schädigen und zu Taubheit oder Kribbeln führen.
Kognitive Beeinträchtigungen: Konzentrationsprobleme, Gedächtnisverlust und andere neurologische Defizite.
3. Krebsrisiko:
Leukämie: Benzol, ein Bestandteil von Heizöl, ist ein bekanntes Karzinogen und erhöht das Risiko für Blutkrebs.
Lungenkrebs: Chronische Exposition gegenüber Kohlenwasserstoffen erhöht das Krebsrisiko erheblich.
4. Leber- und Nierenschäden:
Die giftigen Substanzen belasten die Entgiftungsorgane und können langfristig zu Schäden oder Funktionsstörungen führen.
5. Haut- und Schleimhautreizungen:
Dermatitis: Direkter Kontakt mit Heizöldämpfen oder Rückständen kann Hautreizungen und Ausschläge verursachen.
Augenreizungen: Die Dämpfe reizen empfindliche Schleimhäute in den Augen.
6. Hormonelle und immunologische Auswirkungen:
Störungen des Hormonsystems: Einige Kohlenwasserstoffe wirken als endokrine Disruptoren.
Immunsuppression: Langfristige Belastung kann das Immunsystem schwächen und die Anfälligkeit für Infektionen erhöhen.
7. Entwicklungsstörungen bei Kindern:
Wachstums- und Entwicklungsverzögerungen: Toxine können die körperliche und geistige Entwicklung von Kindern beeinträchtigen.
Verhaltensstörungen: Es gibt Hinweise darauf, dass neurotoxische Stoffe das Risiko für ADHS und andere Verhaltensstörungen erhöhen.
Maßnahmen bei Verdacht auf Exposition:
Sofortige Entfernung aus der Expositionsquelle: Kinder und Betroffene sollten den belasteten Bereich verlassen.
Ärztliche Untersuchung: Ein Spezialist für Umweltmedizin oder Toxikologie sollte hinzugezogen werden.
Blut- und Urintests: Um Belastungen durch Benzol und andere Schadstoffe nachzuweisen.
Luftqualitätsprüfung: Durch eine akkreditierte Fachfirma, um die Konzentration der Dämpfe zu messen.
Reinigung und Sanierung: Heizöltanks entfernen oder versiegeln, betroffene Räume reinigen und belüften.
Die langfristige Gesundheit von Kindern und Erwachsenen kann durch professionelle medizinische Betreuung und die Behebung der Quelle der Schadstoffe verbessert werden. Ein ignoriertes Problem kann jedoch dauerhafte Schäden hinterlassen, weshalb sofortiges Handeln erforderlich ist.
Vorgehen, wenn keine Instanz reagiert
Wenn Vermieter, Gemeinde, Polizei und sogar das Kantonsgericht nicht handeln, können Sie folgende Maßnahmen ergreifen:
Unabhängige Gutachten einholen:
Baubiologen oder Umwelttoxikologen: Beauftragen Sie eine akkreditierte Fachfirma, die die Schadstoffbelastung misst (z. B. Heizöldämpfe, VOCs). Diese Gutachten sind wichtige Beweise für gesundheitliche und rechtliche Schritte.
Kosten: Je nach Umfang können solche Gutachten zwischen 1.000 und 5.000 CHF kosten.
Gesundheitsschutz aktiv einfordern:
Kantonale Gesundheitsbehörden: Reichen Sie Beschwerde bei der kantonalen Gesundheitsdirektion ein. Diese kann den Vermieter oder die Gemeinde zu Maßnahmen zwingen.
Schriftliche Beschwerden: Fordern Sie schriftlich und nachweislich eine Untersuchung. Verweisen Sie dabei auf Ihre gesundheitlichen Beschwerden und mögliche Gefährdung.
Mediation oder Ombudsstelle:
Suchen Sie Unterstützung durch eine kantonale Ombudsstelle oder einen Mediator. In vielen Fällen hilft eine neutrale Schlichtungsperson, Verantwortlichkeiten zu klären.
Öffentlichkeit herstellen:
Medien: Kontaktieren Sie lokale oder nationale Medien, um auf die Situation aufmerksam zu machen. Häufig übt öffentlicher Druck zusätzlichen Zwang auf Behörden oder Vermieter aus.
Online-Bewertungen: Nutzen Sie Plattformen, um andere Mieter und Interessierte über den Zustand der Wohnung zu informieren.
Selbsthilfe und Schadensersatzklage:
Notmaßnahmen: Wenn der Geruch unerträglich ist, können Sie eigenständig Maßnahmen wie Lüftungsinstallationen oder Umzug ergreifen. Diese Kosten können Sie später im Rahmen einer Klage zurückfordern.
Klage wegen Gefährdung und Schadenersatz: Reichen Sie eine Klage ein. Falls das Kantonsgericht nicht reagiert, können Sie den Fall an das Bundesgericht weiterziehen.
Internationale Stellen einschalten:
Menschenrechte: Wenn keine Schweizer Behörde auf Ihre gesundheitliche Gefährdung reagiert, können Sie Beschwerde beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) einlegen. Dies setzt jedoch voraus, dass alle innerstaatlichen Rechtsmittel ausgeschöpft wurden.
Zusätzliche Tipps:
Gesundheit dokumentieren: Besuchen Sie regelmäßig einen Arzt, um gesundheitliche Schäden dokumentieren zu lassen. Lassen Sie Blut-, Urin- und Atemtests auf Schadstoffe durchführen.
Unterstützung suchen: Wenden Sie sich an Organisationen wie Greenpeace Schweiz, die auf Umweltprobleme spezialisiert sind, oder den Mieterinnen- und Mieterverband Schweiz.
In extremen Fällen, bei andauernder Untätigkeit, können Sie gezwungen sein, einen Wohnortswechsel zu erwägen, um Ihre Gesundheit zu schützen. Die Kosten und Schäden können Sie über eine zivilrechtliche Klage einfordern.
4) Vorgehen bei Beschwerden in Wohnungen
Haben Sie Ihre Wohnung im Verdacht, gesundheitliche Beschwerden auszulösen? Dann sollten Sie sich als erstes vom Hausarzt untersuchen lassen und sich einen Überblick über die Belastungssituation verschaffen.
5) Vorgehen bei Beschwerden an Arbeitsplätzen
Informieren Sie bei Gesundheitsbeschwerden am Arbeitsplatz den Arbeitgeber oder dessen Vertretung im Betrieb. Als Arbeitgeber sollten Sie bei unerklärlichen Klagen über Beschwerden einen Spezialisten für Arbeitshygiene beiziehen.
Kontaktadressen
Hier finden Sie Hinweise zu möglichen Anlaufstellen bei Gesundheitsbeschwerden in Gebäuden.
Runder Tisch Asbest
Menschen, die wegen Asbest schwer erkranken, sollen finanzielle und psychologische Unterstützung erhalten. Der Runde Tisch hat eine einvernehmliche Lösung erarbeitet, welche von der Wirtschaft mitgetragen wird.
Letzte Änderung 20.08.2018
Quelle
https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/gesund-leben/umwelt-und-gesundheit/wohngifte/wohngifte-und-gesundheitliche-beschwerden/vorgehen-bei-beschwerden-in-wohnungen.html
...
6) Gespräch mit der Liegenschaftsverwaltung
In vielen Fällen ergeben die beschriebenen Abklärungen bereits konkrete Hinweise auf mögliche Innenraumprobleme. Erfahrungen aus der Praxis können dabei hilfreich sein. Sofern sich Belastungen durch das Verhalten der Bewohner beeinflussen lassen, sollten immer entsprechende Massnahmen zur Reduktion getroffen werden (siehe dazu Rubrik «Gesund wohnen»). Ergeben sich Hinweise auf bauliche Probleme, so sollten Mieter möglichst früh das Gespräch mit der Liegenschaftsverwaltung bzw. dem Gebäudebesitzer suchen. Feuchtigkeitsschäden und Schimmel sollten sofort schriftlich, am besten per Einschreiben, dem Vermieter gemeldet werden. Stehen bestimmte Baumaterialien oder Konstruktionen im Verdacht, die Raumluft zu belasten, so sollten im Hinblick auf vertiefte Abklärungen:
7) Informationen über die verwendeten Bauprodukte und Chemikalien eingeholt werden.
Vorsicht bei eigenen Messungen
Bei gebäudebezogenen Beschwerden empfiehlt sich ein schrittweises Vorgehen: Zunächst werden einfache Abklärungen durchgeführt und daraus Massnahmen abgeleitet. Erst wenn diese keine gesundheitliche Verbesserung bringen, geht man zu detaillierteren, arbeits- und kostenintensiveren Abklärungen über. Vor übereilten, selbst veranlassten Schadstoffmessungen ist abzuraten. Oft werden dabei Messresultate erzielt, die wenig aussagekräftig sind und nicht zur Lösung des Problems beitragen. Wenn es in einem zweiten Schritt darum geht, vertiefte Abklärungen durchzuführen, sind Spezialisten einzubeziehen. Dabei müssen die Untersuchungen nicht immer aufwändig sein. So können die wahrscheinlichen Ursachen von Feuchtigkeitsschäden und Schimmel oft schon mit Hilfe von einfachen physikalischen Messungen eruiert werden. Für diese Klärung wendet man sich am besten an ein Bauphysik- bzw. Bauingenieurbüro.
8) Vorgehen bei Baustoffemissionen
Bei Baustoffemissionen können chemisch-analytische Messungen helfen, die Quelle für bestimmte Raumluftbelastungen zu finden. Dies ist vor allem im Hinblick auf Sanierungen und die Klärung der entsprechenden Verantwortlichkeiten und Kostenübernahmen wichtig. Aussagekräftige Messungen erfordern eine vorgängige Besichtigung durch einen erfahrenen Fachmann vor Ort.
9) Adressen
Quelle
https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/gesund-leben/umwelt-und-gesundheit/wohngifte/wohngifte-und-gesundheitliche-beschwerden/gesundheitsbeschwerden-in-gebaeuden-kontaktadressen.html
Gesundheitsbeschwerden in Gebäuden: Kontaktadressen
Umweltmedizinische Beratung der ÄrztInnen für Umweltschutz
Der Verein bietet medizinische Beratung durch umweltmedizinisch geschulte ÄrztInnen in verschiedenen Regionen an. Er arbeitet mit Umweltfachstellen zusammen, die – falls angezeigt – Abklärungen vor Ort durchführen.
Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz
Abklärung der Belastungssituation in Wohnungen
In der Schweiz befassen sich erst wenige Stellen mit Schadstoffbelastungen in Wohnungen. Eine Liste mit qualifizierten Fachstellen, die Abklärungen und Messungen durchführen, existiert nicht. Für eine entsprechende Beratung oder die Vermittlung von Adressen empfehlen wir, sich an die kantonalen Chemikalienfachstellen zu wenden. Kommunale Gesundheits- oder Umweltschutzämter in grösseren Städten sind ebenfalls geeignete Anlaufstellen. Für die Messung von typischen flüchtigen organischen Verbindungen in der Raumluft (VOC, Aldehyde) gibt es zertifizierte Probenahmestellen. Vor übereilten, selbst veranlassten Schadstoffmessungen ist jedoch abzuraten.
Adressliste Kantonale Chemikalienfachstellen
Zertifizierte Probenahmestellen für Raumluft (VOC, Aldehyde)
Vorgehen bei Beschwerden in Wohnungen
Abklärung der Belastungssituation an Arbeitsplätzen
Eine Adressliste mit erfahrenen Spezialisten der Arbeitshygiene findet sich auf der Webseite der Schweizerische Gesellschaft für Arbeitshygiene (SGAH).
Schweizerische Gesellschaft für Arbeitshygiene (SGAH)
Vorgehen bei Beschwerden an Arbeitsplätzen
Letzte Änderung 24.08.2018
https://www.seco.admin.ch/seco/de/home/Arbeit/Arbeitsbedingungen/Arbeitszeitbewilligungen-TACHO/Adressen.html
Adressen
Adressen der Kantonalen Arbeitsinspektionen
Beispiel:
ZG
Amt für Wirtschaft und Arbeit KWA
Arbeitsbedingungen
Verwaltungszentrum
Aabachstrasse 5
Postfach
6301 Zug
Tel: 041 728 55 20
info.awa@zg.ch
https://zg.ch/de/behoerden/volkswirtschaftsdirektion/amt-fur-wirtschaft-und-arbeit
BAG
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) ist unter anderem auch zuständig für Wohngifte, welche Schadstoffe in Wohn- und Aufenthaltsräumen vorhanden sein können und durch welche Massnahmen sich gesundheitsgefährdende Belastungen vermeiden lassen.
...
In den meisten Kantonalen Baugesetzen, bezw. Baureglementen der Gemeinden ist der Grundsatz festgehalten, dass ein Gebäude das Leben und die Gesundheit von GebäudenutzerInnen nicht gefährden darf. Zudem müssen Gebäude nach den Regeln der Baukunst (Stand der Technik) erstellt werden, welche in den Normen, Richtlinien und Merkblättern (SIA, SWKI) konkretisiert sind.
Rechtlichen Grundlage am Beispiel der Stadt Zürich
Gemäss der Verordnung 3 zum Arbeitsgesetz hat der Arbeitgeber die Pflicht, die Arbeitnehmer vor schädigenden und auch belästigenden (physikalische, chemische oder biologische) Einflüssen zu schützen. mehr>>
...
Quelle
https://www.svlw.ch/themen/bag-einsichten
10) Beispiel / Bilder
https://www.fluessiggas1.de/alter-heizoeltank-das-ist-unbedingt-zu-beachten/ (Foto Tank)
Alte Kunsstofftanks sind oft einwandig, durch die Wand selbst können giftige Heizöldämpfe entweichen. Manchmal fehlt die vorgeschriebene Entlüftungsleitung und die Tanks sind offen (!) und oben ist eine Art Kohlefilter ohne Entlüftungsleitung. Das kann sehr gefährlich sein, weil es nicht dicht, nicht regelmässig gewartet oder nicht den Zweck welche ein Ingenieurbüro nach Stand der Technik fordert entspricht.
Besonders alte Tanks können ein grosses Gesundheitsrisiko darstellen.
Eingeatmetes Heizöl, besonders über längere Zeit,
kann das Immunsystem komplett zerstören und anfällig für alle Arten von Krankheiten machen.
Haarausfall
Tägliches Kopfweh, wenn der Tank unter dem Schlafzimmer liegt ist das möglich
Migräne mit Aura (Taubheit der Gliedmassen und/oder Zunge, Ausfall von normalen Sehvermögen, Flimmern)
Ohnmachstanfälle. All dies und mehr ist möglich.
Symptome - mehr:
Länger anhaltende Inhalation konzentrierter Dämpfe führt zu Kopfschmerzen, Schwindel und Störungen des ZNS.
Weitere Symptome: Übelkeit, Euphorie, Erregung, Herz-Kreislaufstörungen, Atemlähmung, Bewusstlosigkeit.
Nach Verschlucken: ZNS-Stimulanz, gastrointestinale Störungen, Schmerzen.
Nach Hautkontakt:
Wirkt entfettend auf die Haut. Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. Dies kann zur Reizung/Dermatitis führen.
Quelle Sicherheitsdatenblatt:
https://www.winlab.de/media/pdf/fa/8e/51/Heizoel.pdf
11) Strafen bei Gefährdung von Mietern - keine Analysen - keine Daten für behandelnden Arzt
WAS SAGT AI-CHAT GPT? BEISPIEL-geben Sie Ihren Fall dort ein und erhalten so Anhaltspunkte:
Rechtliche Verstöße:
Trotz dieser Anfragen hat sich Herr/Frau [Name des Vermieters] geweigert, die Untersuchungsergebnisse der medizinischen Fachperson zu
übergeben. Diese Verweigerung behindert eine angemessene medizinische Versorgung der betroffenen Mieter und verzögert die notwendigen
Schritte zur Eindämmung der gesundheitlichen Risiken. Dieses Verhalten von Vermietern ist besonders bedenklich in Anbetracht der akuten Gesundheitsgefahr,
die von Wohngiften wie z.B Heizöldämpfen, Wohntoxinen oder von Wasser welches mit Legionellen kontaminiert ist, ausgeht.
1. Art. 117 des Schweizerischen Strafgesetzbuchs (StGB) – Fahrlässige Körperverletzung:
Der Vermieter hat durch Unterlassen seiner Pflichten und die Weigerung, notwendige Maßnahmen zu ergreifen, fahrlässig die
Gesundheit der Mieter gefährdet.
2. Art. 128 StGB – Unterlassene Hilfeleistung:
Der Vermieter hat durch die Weigerung, die Untersuchungsergebnisse herauszugeben, wissentlich die Gesundheit der Mieter aufs
Spiel gesetzt und damit eine unterlassene Hilfeleistung begangen. In einer Notlage, in der die Mieter auf medizinische Hilfe
angewiesen sind, hat der Vermieter keine Unterstützung geleistet, obwohl dies rechtlich und moralisch geboten gewesen wäre.
3. Art. 256 und 259 OR – Mängelhaftungspflicht und Schadenminderungspflicht:
Der Vermieter ist verpflichtet, die Mietsache in einem gebrauchstauglichen Zustand zu halten. Die Weigerung, den Mangel zu beheben
und notwendige Informationen an den behandelnden Arzt weiterzugeben, verstößt auch gegen die Schadenminderungspflicht (Art.
259 OR). Diese verpflichtet den Vermieter, durch geeignete Maßnahmen den Schaden so gering wie möglich zu halten. Durch die
Verzögerung der notwendigen Mängelbehebung hat der Vermieter den Schaden bewusst verschlimmert.
4. Art. 328 OR – Schutz der Persönlichkeit der Arbeitnehmer (analog anwendbar auf Mieter):
Der Vermieter hat auch gegen die Pflicht verstoßen, die Gesundheit und Sicherheit der Mieter zu gewährleisten. Dies gilt insbesondere
in Bezug auf die Verweigerung der Herausgabe von entscheidenden Informationen an den behandelnden Arzt.
Strafverfolgung wegen fahrlässiger Körperverletzung gemäß Art. 117 StGB.
Strafverfolgung wegen unterlassener Hilfeleistung gemäß Art. 128 StGB.
Strafrechtlich:
Arglistige Täuschung nach Art. 146 StGB (Betrug) kann mit einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder einer Geldstrafe geahndet werden, wenn der Vermieter Ihnen wissentlich Informationen über die gesundheitlichen Risiken vorenthalten hat und dadurch Schäden entstanden sind.
Zivilrechtlich:
Im zivilrechtlichen Bereich können Mieter den Mietvertrag wegenTäuschung anfechten und Schadensersatz verlangen. Dazu gehören Rückzahlungen für bereits geleistete Mietzahlungen, da Sie den Vertrag nicht abgeschlossen hätten, wenn Sie über die tatsächlichen Bedingungen informiert worden wären. Sie könnten auch Schadensersatz für die gesundheitlichen Schäden und die Mietkosten für die unbewohnbare Wohnung
...
CHAT GPT schreibt noch weit ausführlicher. Geben Sie Ihren Fall ein.
Sprechen Sie uns an für die weiteren Themen:
COMING SOON: LINK ZU PARTNER FACHFIRMEN: CONTACT US: us@institut-dr-sorger.ch